Ich glaube, ich muss meinen Ansatz besser erklären, denn 1. bin ich ein "Sicherheitsfanatiker" und 2. möchte ich das Jungpferd so wenig wie nur irgend möglich korrigieren müssen.Ulrike hat geschrieben:Was sich sagen will, ist, das er, wenn er Unfug treibt, i h das sofort in der Hand spüre und weiß, wieviel Kraft hinter dem Unfug steht.
Es besteht die Möglichkeit, das gefühlvoll abzufangen.
Wenn das junge Pferd im Round Pen o.ä. altersentsprechend mal losstürmt oder -bockt möchte ich da meine Kraft und die Longe nicht dagegen setzen. In der Einfriedung ist das gefahrlos möglich - einwirken werde ich zuerst über Stimme und Körper mit Gertensignal und erst dann mit der Longe. Mir bringt es nichts, wenn ich in der Hand spüre, wieviel Kraft hinter dem "Unfug" steht, denn in dem Moment bin ich schon gezwungen mit der gleichen Kraft entgegenzuwirken, das heißt ich bin zum Reagieren gezwungen und kann nicht mehr agieren.
Ich verstehe immer noch nicht, wieso dies ein Argument für Deine Art des Longieren sein soll.Ulrike hat geschrieben:Natürlich kann ein festgebundenes Pferd auch den Kopf schütteln, da weiß aber nur der Ausbinder, was das an Kraft bedeutet.
Dies steht außer Frage.Ulrike hat geschrieben:Klar ist das hier ein Jungpferdethread aber eben auch Praxisbeispiele.
Bei mir sehen wir ein Praxisbeispiel, welches vielleicht verwunderlich ist aber nicht gegen das Pferd gerichtet ist.
LG
Ulrike
Bei Deinem Post mit den Longierbildern schreibst Du:
Das sehe ich nicht so, er nimmt diese Halshaltung ein, weil er abspacken möchte, aber von der Longe auf die Kreislinie gezogen wird.Ulrike hat geschrieben:Man beachte, das er diese enge Halshaltung völlig alleine angenommen hat.
Wie gesagt, ich habe da halt einen anderen Ansatz und versuche solche Korrekturen zu vermeiden.
LG Elisabeth