Pferd soll abspecken - braucht jedoch mehr Energie
Moderator: susiesonja
@Schennue: Hat Dir von unseren Antworten jetzt irgendwas weitergeholfen, oder bist Du jetzt vollends verunsichert und verwirrt?
Es läuft doch wirklich darauf hinaus, dass Du Dir jemanden (Tierarzt, Futterberater o. ä.) holen musst, der sich das alles vor Ort anschaut. Was sagt eigentlich Dein Reitlehrer zur Triebigkeit? Manchmal meint man ja auch nur, das Pferdchen liefe so langsam.
Es läuft doch wirklich darauf hinaus, dass Du Dir jemanden (Tierarzt, Futterberater o. ä.) holen musst, der sich das alles vor Ort anschaut. Was sagt eigentlich Dein Reitlehrer zur Triebigkeit? Manchmal meint man ja auch nur, das Pferdchen liefe so langsam.
Hola, mal langsam. Mein 'Tierversuch' bekommt 8 kg Heu bei 450 kg LG, verteilt auf 3 - 4 Mahlzeit in Restriktionstonnen oder Netzen. Meine Araber-Trakehnerin ist 20 Jahre alt, und körperlich und im Kopf fit - gelegentlich sogar zu fitsinsa hat geschrieben: Ich melde da mal erheblichen Zweifel an.
Alleine schon die Idee dieses Pferd mal eben locker-flockig als lustigen Tierversuch auf Diät zu setzen ist ein "interessanter" Gedanke, bei dem meiner Meinung nach die Grenzen des Internets von Segen zu Fluch überschritten werden. Wurden die Mengen- und Zeitangaben eigentlich gewürfelt und Magen-Darm sowie Leber per Kristallkugel gecheckt? Anders kann ich mir diese Ratschläge schlecht erklären.
Was kommt bei solchen Empfehlungen als nächstes? Heilfasten für Pferde?
Bei allem Verständnis für Leute mit einem EMS-Patienten, aber bei solchen Tipps kann ich nur empfehlen sich mal in aller Ruhe genau mitanzuschauen, wie ein Pferd mit ruiniertem Magen-Darm langsam krepiert (sorry, aber anders kann man das nicht beschreiben).
Unter den Pferdehaltern gibt es die, die Heu satt fordern, und welche, die das nicht wollen, so wie ich z. B.
Die Heu-rund-um-die-Uhr-Leute argumentieren so wie Du @sinsa, und die etwas restriktiveren halten sich an die offiziellen Fütterungsempfehlungen, sorgen dafür, dass die Pferde lange an ihrem Heu haben, und haben auch gesunde, leistungsfähige Tiere.
Zuweilen gibt einem der Stall, in dem das Pferd steht, die Fütterung schon vor. Ich habe das Glück sogar die Wahl zu haben, und habe mich dennoch für die restriktive Variante entschieden, weil mein Pferd ein Nimmersatt ist. Sie frisst mehr als sie braucht - mit den bekannten Folgen.
Jeder Pferdehalter muss für sich und sein Pferd entscheiden wie das Heu gefüttert werden soll. Verwerflich ist keine der beiden o.a. Varianten.
Grüßle
oecone
sinsa, ganz ruhig. Bevor du an die Decke gehst und Leuten tierschutzwidriges Verhalten vorwirfst, vielleicht lieber nochmal nachfragen? Ebenso wie oecones bekommt mein Pferd mit 450 kg seit numehr rund 10 Jahren etwa 8 kg Heu plus Stroh zum Knabbern in Heunetzen sowie im Sommer mikroskopische Mengen Gras und hat weder mit dem Magen noch mit dem Darm je irgendein Problem gehabt - die hatte er allerdings sehr wohl, als er noch viel zu viel zu fressen bekam. Mittlerweile ist er 24 und langsam kann er etwas mehr bekommen, ohne wieder 1. aufzugehen wie ein Hefekloß und 2. sofort gesundheitliche Probleme zu bekommen (Blähbauch, Kotwasser, Atemprobleme, Leistungseinbruch).
Rationierte Heufütterung schädigt keineswegs automatisch Magen oder Darm, natürlich immer vorausgesetzt, man macht das mit ein bisschen Hirn wie von oecone beschrieben. Ebenso gibt es übrigens sehr viele Pferde, die Heu satt kein bisschen gut vertragen und bei denen das wiederum an Tierschutzwidrigkeit grenzt. Schön zu sehen in dem Offenstall auf unserer Anlage, in dem es Heu satt gibt und in dem 4 von 5 Pferden so fett sind, dass sie kaum noch laufen können, Lungenprobleme inklusive.
Als mein Pferd nach der EMS-Diagnose abnehmen musste, hat es (nach tierärztlicher Beratung und unter ebensolcher Aufsicht) sogar nur 6 kg Heu bekommen, ungefähr 4 Monate lang - auch da hat es keine Magen/Damrprobleme gehabt, sah aus wie ein ägyptischer Karrengaul ... und hatte so viel Power wie nie zuvor.
Da bei Schennues Pferd kein direkter EMS-Verdacht besteht oder gar positiv getestet wurde, würde ich hier auch keine drastische Diät machen, sondern ... siehe oben.
8 Kilo Heu ist ca. das, was man bei einem Pferd dieses Typs und dieser Größe als Erhaltungsmenge mit leichter Abnehmtendenz annimmt. Der Zeitraum von 6-8 Wochen ist kurz genug, dass keine Mängel auftreten, und lang genug, um zu sehen, ob dadurch etwas im Stoffwechsel und Verhalten des Pferdes passiert. Im Gegensatz zu Tipps wie "gib ihm doch mal dies oder das" ist das eben tatsächlich unbedenklich.
Rationierte Heufütterung schädigt keineswegs automatisch Magen oder Darm, natürlich immer vorausgesetzt, man macht das mit ein bisschen Hirn wie von oecone beschrieben. Ebenso gibt es übrigens sehr viele Pferde, die Heu satt kein bisschen gut vertragen und bei denen das wiederum an Tierschutzwidrigkeit grenzt. Schön zu sehen in dem Offenstall auf unserer Anlage, in dem es Heu satt gibt und in dem 4 von 5 Pferden so fett sind, dass sie kaum noch laufen können, Lungenprobleme inklusive.
Als mein Pferd nach der EMS-Diagnose abnehmen musste, hat es (nach tierärztlicher Beratung und unter ebensolcher Aufsicht) sogar nur 6 kg Heu bekommen, ungefähr 4 Monate lang - auch da hat es keine Magen/Damrprobleme gehabt, sah aus wie ein ägyptischer Karrengaul ... und hatte so viel Power wie nie zuvor.
Da bei Schennues Pferd kein direkter EMS-Verdacht besteht oder gar positiv getestet wurde, würde ich hier auch keine drastische Diät machen, sondern ... siehe oben.
8 Kilo Heu ist ca. das, was man bei einem Pferd dieses Typs und dieser Größe als Erhaltungsmenge mit leichter Abnehmtendenz annimmt. Der Zeitraum von 6-8 Wochen ist kurz genug, dass keine Mängel auftreten, und lang genug, um zu sehen, ob dadurch etwas im Stoffwechsel und Verhalten des Pferdes passiert. Im Gegensatz zu Tipps wie "gib ihm doch mal dies oder das" ist das eben tatsächlich unbedenklich.
8 kg fänd ich jetzt auch o.k. . Aber es war die Rede von 6 bis max. 8 kg. Und DAS find ich auch zu wenig, wenn man von den empfohlenen 1,5 kg Heu pro 100 kg Körpergewicht (gerechnet auf das Zielgewicht) ausgeht.
Mit 6 kg diäten meine - und die haben ein Zielgewicht von knapp 400 kg.
Und 6 kg sind eine erbärmlich kleine Menge Heu auf den Tag gesehen ...
Mit 6 kg diäten meine - und die haben ein Zielgewicht von knapp 400 kg.
Und 6 kg sind eine erbärmlich kleine Menge Heu auf den Tag gesehen ...
Stimmt, das hab ich zu platt geschrieben.
Der Thread heißt halt "Pferd soll abspecken" - mit 8 kg speckt es vermutlich nur sehr moderat ab. 6 kg sind das harte Diätprogramm. Das würde ich nur dann längerfristig durchziehen, wenn ein begründeter EMS-Verdacht besteht. und/oder wenn bei den 8 kg nichts passiert.
Der Thread heißt halt "Pferd soll abspecken" - mit 8 kg speckt es vermutlich nur sehr moderat ab. 6 kg sind das harte Diätprogramm. Das würde ich nur dann längerfristig durchziehen, wenn ein begründeter EMS-Verdacht besteht. und/oder wenn bei den 8 kg nichts passiert.
Wenn bei 8 kg nichts passiert würde ich das Heu "waschen". Ich würd bei einem 500 kg-Pferd ehrlich gesagt nicht auf 6 kg Rauhfutter runter gehen wollen ...
Oder gehst du von Stroheinstreu o.ä. aus, so dass immer was zu knuspern da ist? Allerdings sollte man dann auch zusehen, dass man das Stroh rationiert bekommt ... Das ist ja auch nicht nur eine leere Hülle ...
Oder gehst du von Stroheinstreu o.ä. aus, so dass immer was zu knuspern da ist? Allerdings sollte man dann auch zusehen, dass man das Stroh rationiert bekommt ... Das ist ja auch nicht nur eine leere Hülle ...
@oecone Wieso fühlst Du Dich von mir angesprochen, wenn ich mich auf Rapunzel beziehe?
@Rapunzel Mich muss man nicht beruhigen, denn ich habe mich genug mit dem Thema beschäftigt. Ich halte allerdings daher Deine Ratschläge schlicht für fahrlässig und im Zweifel eben auch für durchaus schädlich.
Ich denke, es wäre sehr merkwürdig, wenn ich das nach meinen vorherigen Beiträgen nicht auch kundtun würde.
Es gibt zig Situationen in denen eine Diät genau das Falsche wäre - und zu allem Überfluss empfiehlst Du hier nicht etwa eine Diät sondern gleich auch noch eine Radikaldiät (6 Kilo für ein 1,60m/530Kg Pferd ist sehr radikal). Das kann man nicht einfach mal abtun, mit sorry, da habe ich schlecht formuliert.
Ansonsten finde ich es eher lustig, wenn man mir versucht zu erklären, das man ein Pferd auch auf Diät setzen kann ohne das es unbedingt schädlich ist. Das geht durchaus - allerdings braucht es da etwas mehr dazu als eine Kristallkugel, einen Würfelbecher und als Ergebnis 6-8 Kilo Heu pro Tag und Pferd. Das sind so Dinge wie Grundbedarf, Heuqualität, Heu wässern, Karenzzeiten, Bewegung, Gefahren des zu schnellen Abnehmens, Erhaltung, Arbeit, Energiegehalt .....
@Heu zur freien Verfügung Da ihr beide es anführt:
Ihr habt Recht und Unrecht
Bei GEEIGNETEM Heu und einem gesundem Pferd das noch ein gesundes/normales Freßverhalten zeigt, bin ich tatsächlich sehr dafür Futter zur freien Verfügung anzubieten. Das wirkt sich nämlich u.a. sehr positiv auf das Herdenverhalten aus.
In sehr vielen Fällen sind aber leider die Voraussetzungen dafür nicht gegeben. Wahlweise stimmt das angebotene Grundfutter nicht oder die Tiere haben schon schlechte Fütterung hinter sich, so dass sie nun nicht mehr dafür geeignet sprich krank sind.
Und um alle Unklarheiten eindeutig auszumerzen:
Mein Pferd stand und steht wieder auf Heu satt + Weide. Er stand aber auch schon sowohl auf Diät als auch bei portionierter Fütterung und auch schon ohne Weide. Jeweils so, wie es die Umstände erfordert haben.
So und nun wieder zum unterhaltsameren Teil:
Wer möchte kann hier mal spaßeshalber mitraten:
http://www.berliner-pferdewaage.de/Berl ... e/test.php
@Rapunzel Mich muss man nicht beruhigen, denn ich habe mich genug mit dem Thema beschäftigt. Ich halte allerdings daher Deine Ratschläge schlicht für fahrlässig und im Zweifel eben auch für durchaus schädlich.
Ich denke, es wäre sehr merkwürdig, wenn ich das nach meinen vorherigen Beiträgen nicht auch kundtun würde.
Es gibt zig Situationen in denen eine Diät genau das Falsche wäre - und zu allem Überfluss empfiehlst Du hier nicht etwa eine Diät sondern gleich auch noch eine Radikaldiät (6 Kilo für ein 1,60m/530Kg Pferd ist sehr radikal). Das kann man nicht einfach mal abtun, mit sorry, da habe ich schlecht formuliert.
Ansonsten finde ich es eher lustig, wenn man mir versucht zu erklären, das man ein Pferd auch auf Diät setzen kann ohne das es unbedingt schädlich ist. Das geht durchaus - allerdings braucht es da etwas mehr dazu als eine Kristallkugel, einen Würfelbecher und als Ergebnis 6-8 Kilo Heu pro Tag und Pferd. Das sind so Dinge wie Grundbedarf, Heuqualität, Heu wässern, Karenzzeiten, Bewegung, Gefahren des zu schnellen Abnehmens, Erhaltung, Arbeit, Energiegehalt .....
@Heu zur freien Verfügung Da ihr beide es anführt:
Ihr habt Recht und Unrecht
Bei GEEIGNETEM Heu und einem gesundem Pferd das noch ein gesundes/normales Freßverhalten zeigt, bin ich tatsächlich sehr dafür Futter zur freien Verfügung anzubieten. Das wirkt sich nämlich u.a. sehr positiv auf das Herdenverhalten aus.
In sehr vielen Fällen sind aber leider die Voraussetzungen dafür nicht gegeben. Wahlweise stimmt das angebotene Grundfutter nicht oder die Tiere haben schon schlechte Fütterung hinter sich, so dass sie nun nicht mehr dafür geeignet sprich krank sind.
Und um alle Unklarheiten eindeutig auszumerzen:
Mein Pferd stand und steht wieder auf Heu satt + Weide. Er stand aber auch schon sowohl auf Diät als auch bei portionierter Fütterung und auch schon ohne Weide. Jeweils so, wie es die Umstände erfordert haben.
So und nun wieder zum unterhaltsameren Teil:
Wer möchte kann hier mal spaßeshalber mitraten:
http://www.berliner-pferdewaage.de/Berl ... e/test.php
@Rapunzel Warum haust Du eigentlich immer noch einen raus?Rapunzel hat geschrieben:Der Thread heißt halt "Pferd soll abspecken" - mit 8 kg speckt es vermutlich nur sehr moderat ab. 6.
Weder hat das Pferd eine EMS Diagnose noch ist klar, ob es überhaupt abnehmen muss. Es gibt für eine an sich gesundes, nur eben gerade etwas zu feistes Pferd überhaupt keinen Grund nicht abzunehmen, wenn es gearbeitet und gleichzeitig auf "Erhalt" gefüttert wird. Schon gar nicht bei einem Pferd, dass vorher auf Heu satt stand und bisher nicht direkt ins Auge fallend schneckenfett ist. Im Gegenteil. Hier macht es 'Sinn das Gewicht/die Abnahme ständig zu kontrollieren, damit es nicht zu schnell abnimmt.
Ganz ehrlich: Du kannst doch nicht ewig von Deiner persönlichen Einzelfallerfahrung auf andere schließen? Das macht nur Sinn, wenn es hier um EMS gehen würde, aber dafür ist dieser Fall viel zu unklar.
Wie gesagt: es tut mir leid für Dich und Dein Pferd, aber nicht alle Pferde haben EMS - selbst dann nicht, wenn sie sogar tatsächlich auch nachweisbar zu dick sind.
Ääääähm...... OK.....Rapunzel hat geschrieben:Ich hab bei meinem die 6 kg Heu mit etwa gleichviel Stroh "gestreckt" in engmaschige Netze getan. Aber der musste wie gesagt auch wirklich ernsthaft und flott abnehmen.
@tess Danke!
Ich stimme sinsa zu: da spielen soviele Faktoren eine Rolle, dass man nicht pauschal sagen kann, ob Heu zur freien Verfügung jetzt gut oder schlecht für das jeweilige Pferd ist. Heu ist ja auch nicht gleich Heu, weswegen einige hier schon auf die Möglichkeit einer Analyse des Heus verwiesen haben.
In dem Stall, in dem mein Pony steht, sind die Pferde tagsüber auf Paddocks mit Heuraufen, können also soviel Heu fressen, wie sie möchten - und wie die anderen Pferde möchten, ein nicht zu vernachlässigender Faktor! Da steht eigentlich keiner stundenlang an der Raufe, die sind entweder irgendwann satt oder ein anderer vertreibt sie. Nachts in der Box gibt es nochmal Heu, aber das ist dann natürlich irgendwann alle. Die Betreiberin schätzt den Verbrauch im Durchschnitt pro Pferd und Tag auf ca. 12 kg. Im Sommer kommt noch Wiese dazu, da nimmt der Heuverbrauch teils drastisch ab. Dafür wird im Spätherbst/Winter ordentlich gefuttert. Von daher bin ich froh, dass die Pferde zumindest tagsüber Einfluss auf die Menge haben.
Fett ist da kein Pferd. Zwei waren es mal, sind aber auch so zu uns gekommen. Die nehmen in der Wiesenzeit deutlich zu, im Winter dann wieder ab, wie alle anderen auch.
Wenn ich natürlich einen ranghohen Vielfraß habe, der - auch welchem Grund auch immer - kein Völlegefühl kennt, ist so eine Heuraufe für alle natürlich denkbar ungünstig. Ach so: bei uns sind noch Netze über den Raufen, aber das eher, damit nicht soviel Heu auf dem Boden landet.
Aber wir können uns hier noch so die Finger wund schreiben, das nützt alles nichts, wenn wir von Schennue nichts mehr hören.
In dem Stall, in dem mein Pony steht, sind die Pferde tagsüber auf Paddocks mit Heuraufen, können also soviel Heu fressen, wie sie möchten - und wie die anderen Pferde möchten, ein nicht zu vernachlässigender Faktor! Da steht eigentlich keiner stundenlang an der Raufe, die sind entweder irgendwann satt oder ein anderer vertreibt sie. Nachts in der Box gibt es nochmal Heu, aber das ist dann natürlich irgendwann alle. Die Betreiberin schätzt den Verbrauch im Durchschnitt pro Pferd und Tag auf ca. 12 kg. Im Sommer kommt noch Wiese dazu, da nimmt der Heuverbrauch teils drastisch ab. Dafür wird im Spätherbst/Winter ordentlich gefuttert. Von daher bin ich froh, dass die Pferde zumindest tagsüber Einfluss auf die Menge haben.
Fett ist da kein Pferd. Zwei waren es mal, sind aber auch so zu uns gekommen. Die nehmen in der Wiesenzeit deutlich zu, im Winter dann wieder ab, wie alle anderen auch.
Wenn ich natürlich einen ranghohen Vielfraß habe, der - auch welchem Grund auch immer - kein Völlegefühl kennt, ist so eine Heuraufe für alle natürlich denkbar ungünstig. Ach so: bei uns sind noch Netze über den Raufen, aber das eher, damit nicht soviel Heu auf dem Boden landet.
Aber wir können uns hier noch so die Finger wund schreiben, das nützt alles nichts, wenn wir von Schennue nichts mehr hören.
sinsa: Hab ich dir irgendwas getan?
Das Pferd soll abspecken. Dachte ich. Zudem hat es Probleme mit der Atmung, aber die Blutgaswerte sind okay, und es ist triebig/energielos. Dass da eventuell doch mehr im Argen liegt als nur ein kleiner Heubauch, könnte zumindest im Bereich des Möglichen liegen.
Nochmal: 6 kg ist sehr wenig, 8 kg hingegen ist keine Heumenge, bei der ein Pferd dieser Größe/Gewicht stirbt, Mangelerscheinungen bekommt oder radikal und gefährlich abnimmt. Das hat auch wenig mit EMS oder sonstwas zu tun.
Das Pferd soll abspecken. Dachte ich. Zudem hat es Probleme mit der Atmung, aber die Blutgaswerte sind okay, und es ist triebig/energielos. Dass da eventuell doch mehr im Argen liegt als nur ein kleiner Heubauch, könnte zumindest im Bereich des Möglichen liegen.
Nochmal: 6 kg ist sehr wenig, 8 kg hingegen ist keine Heumenge, bei der ein Pferd dieser Größe/Gewicht stirbt, Mangelerscheinungen bekommt oder radikal und gefährlich abnimmt. Das hat auch wenig mit EMS oder sonstwas zu tun.
Re: Pferd soll abspecken - braucht jedoch mehr Energie
[quote="Schennue"]
Blutgasanalyse wurde gemacht, da ich dachte, das er vielleicht schlecht Luft bekommt. Aber die lag bei 98%. Wir inhalieren ca. 4-5 mal die Woche. [/quote]
Nun ja, das war eine Vermutung, dass er schlecht Luft bekommt. Aber die Blutgasanalyse war doch gut, oder?
Irgendwas mache ich beim Zitieren falsch...
Blutgasanalyse wurde gemacht, da ich dachte, das er vielleicht schlecht Luft bekommt. Aber die lag bei 98%. Wir inhalieren ca. 4-5 mal die Woche. [/quote]
Nun ja, das war eine Vermutung, dass er schlecht Luft bekommt. Aber die Blutgasanalyse war doch gut, oder?
Irgendwas mache ich beim Zitieren falsch...
@Rapunzel Nein, Du hast mir nichts getan
Allerdings können weder wir hier noch die TE/Besitzerin uns eingi werden, ob das Pferd wirklich zu dick ist oder nicht.
Dazu kommt dass das Pferd noch mehr Probleme hat, aber keiner weis, wo diese genau liegen, da bisher noch überhaupt keine Diagnostik stattgefunden hat. Es kann EMS sein, es kann aber z.B. auch mit Leber, Herz oder sonstigem zusammenhängen.
Lassen wir mal das Naheliegende, wie die Hyperlypidämie durch radikale Diät außen vor und laß uns annehmen, dass die Probleme mit der Leber zusammenhängen. Nun geht das Pferd auf stramme Diät, das wiederum haut nicht nur den Hormonhaushalt aus den Latschen, es geht zusätzlich auch auf die Leber (Fettzellen speichern nicht nur Wasser sondern noch jede Menge anderen Dreck) und schon gibt es Ärger. Vergleichbares gilt bei Magen-Darm, Herz, ....
Auch wenn Du es zehnmal nicht glauben möchtest: Diät kann wirklich auch falsch sein und damit meine ich nicht nur ein bißchen falsch, sondern auch richtig falsch.
Das ist mein "Problem" mit Deinen Ratschlägen. Sie basieren alle auf der Annahme EMS und lassen alle anderen Gründe außen vor. Dazu kommen noch ungenaue Beiträge und kuriose Fütterungsbeispiele. 12 Kilo Halbe/Halbe Stroh und Heu um auf 450 Kilo abzuspecken?
Mal ab von der unpassenden Strohration: war das Pferd vorher ein Wal oder Elefant das man auf solche Mengen kommt. Ich wunder mich da nicht, dass das Abnehmen auf die Art mit 8 Kilo nichts wurde und auch mit 6 Kilo gedauert hat. Mich wundert, dass es nicht noch fetter wurde und das Du/das Pferd um eine Kolik drum rum gekommen bist.
Der Widerspruch ans sich jedoch, anderen mal eben fröhlich 6-8 Kilo zu empfehlen und am Ende kommt raus, dass man selber seinem Pferd zum abnehmen die doppelte Menge gefüttert hat, wundert mich so langsam aber sicher gar nicht mehr.
Unter anderem, war das eine Idee, genau wie die Aussage, das dennoch mehr Energie ins Pferd soll.Rapunzel hat geschrieben:Das Pferd soll abspecken. Dachte ich.
Allerdings können weder wir hier noch die TE/Besitzerin uns eingi werden, ob das Pferd wirklich zu dick ist oder nicht.
Dazu kommt dass das Pferd noch mehr Probleme hat, aber keiner weis, wo diese genau liegen, da bisher noch überhaupt keine Diagnostik stattgefunden hat. Es kann EMS sein, es kann aber z.B. auch mit Leber, Herz oder sonstigem zusammenhängen.
Und auch von mir nochmal: 6 Kilo ist hier durchaus zu wenig und doch, zu wenig kann sehr wohl gefährlich sein.Rapunzel hat geschrieben:Nochmal: 6 kg ist sehr wenig, 8 kg hingegen ist keine Heumenge, bei der ein Pferd dieser Größe/Gewicht stirbt, Mangelerscheinungen bekommt oder radikal und gefährlich abnimmt. Das hat auch wenig mit EMS oder sonstwas zu tun.
Lassen wir mal das Naheliegende, wie die Hyperlypidämie durch radikale Diät außen vor und laß uns annehmen, dass die Probleme mit der Leber zusammenhängen. Nun geht das Pferd auf stramme Diät, das wiederum haut nicht nur den Hormonhaushalt aus den Latschen, es geht zusätzlich auch auf die Leber (Fettzellen speichern nicht nur Wasser sondern noch jede Menge anderen Dreck) und schon gibt es Ärger. Vergleichbares gilt bei Magen-Darm, Herz, ....
Auch wenn Du es zehnmal nicht glauben möchtest: Diät kann wirklich auch falsch sein und damit meine ich nicht nur ein bißchen falsch, sondern auch richtig falsch.
Das ist mein "Problem" mit Deinen Ratschlägen. Sie basieren alle auf der Annahme EMS und lassen alle anderen Gründe außen vor. Dazu kommen noch ungenaue Beiträge und kuriose Fütterungsbeispiele. 12 Kilo Halbe/Halbe Stroh und Heu um auf 450 Kilo abzuspecken?
Mal ab von der unpassenden Strohration: war das Pferd vorher ein Wal oder Elefant das man auf solche Mengen kommt. Ich wunder mich da nicht, dass das Abnehmen auf die Art mit 8 Kilo nichts wurde und auch mit 6 Kilo gedauert hat. Mich wundert, dass es nicht noch fetter wurde und das Du/das Pferd um eine Kolik drum rum gekommen bist.
Der Widerspruch ans sich jedoch, anderen mal eben fröhlich 6-8 Kilo zu empfehlen und am Ende kommt raus, dass man selber seinem Pferd zum abnehmen die doppelte Menge gefüttert hat, wundert mich so langsam aber sicher gar nicht mehr.