Zur Diskussion gestellte Ritte die gefallen

Rund um die klassische Reitkunst

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Jafaar
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Beitrag von Jafaar »

Mir geht es genauso wie esge.
Unglaublich tolles Pferd. Als der Applaus losging so eine nette Reaktion. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der lange hält. Das 21. Mal unter dem Sattel in 22 Tagen.... seufz.
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Puh, Borsalino ist zweifelsfrei ein tolles Pferd. Aber geboren 2012!!!!! Das finde ich dann echt übel, ohne Wenn und Aber.
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Tess
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Beitrag von Tess »

:shock:
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Meg
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Beitrag von Meg »

armes Tier :brutal: :shock: :cry:
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esge
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Beitrag von esge »

Cubano, das ist ganz normaler Usus in der WB-Zucht. Was nicht heißt, dass ich es gut finde oder auch nur ok. Aber jedes einzelne Pferd im WB-Sport existiert aufgrund dieser Handhabung: die Jungs gehen alle mit weniger als 3 zur Körung. die Mädels oft nicht viel später.
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amara
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Beitrag von amara »

Es gäbe durchaus Möglichkeiten, später zu kören. Macht halt keiner, kostet mehr, die Chancen sind aufgrund der Anforderungen höher. Schade. Traurig.

Dann bewundern wir halt noch länger 2jährig angerittene, hochgefütterte Knaller, die wenig später durch sind oder weit hinter ihren Möglichkeiten liegen.

Aber ich erinnere mich noch gaaaanz genau an das Geschrei, vor allem aus den deutschen Zucht und Turnierecken bezüglich der Futurities der 2 und 3jährigen. Pfui... jaja...
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

esge hat geschrieben:Cubano, das ist ganz normaler Usus in der WB-Zucht. Was nicht heißt, dass ich es gut finde oder auch nur ok. Aber jedes einzelne Pferd im WB-Sport existiert aufgrund dieser Handhabung: die Jungs gehen alle mit weniger als 3 zur Körung. die Mädels oft nicht viel später.
Ne, das hatte ich auch nicht so verstanden, dass Du das gut heisst. Und im Prinzip weiss ich das ja auch. Aber wenn man dann dieses tolle Pferd sieht und sich vor Augen führt, dass der erst 2012 geboren wurde, ist das noch mal etwas anderes…
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amara
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Beitrag von amara »

eben. Und wenn einer nach 21 Satteltagen so geht, darf sich gerne jeder ausdenken, wann und wie der das erste Mal an die Longe kam, und wie toll das für die Wachstumsfugen etc. ist.


Und was den Charakter betrifft - auch das gilt - 2jährige sind halt doch einiges leichter herzurichten als 5jährige.
esge
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Beitrag von esge »

Amara, geschenkt, was 3jährige WB-Kracher oder Futuritys angeht. ich mags beides nicht. Aber es bleibt dabei: Der Charakter dieses Pferdes haut mich um. Da geht der Applaus los, er zuckt kurz - und dann taktet er sich einfach ein und nimmt hoheitsvoll die Ovationen entgegen. Nee, sorry, das ist nicht allein, weil man einen 3jährigen so gut knechten kann.
Wenns meiner wäre, würde der jetzt nochmal bis nächsten Winter auf Koppel gehen, keine Frage. Aber nun ja, das Kleingeld hab ich grad nicht rumliegen...
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

amara hat geschrieben:eben. Und wenn einer nach 21 Satteltagen so geht, darf sich gerne jeder ausdenken, wann und wie der das erste Mal an die Longe kam, und wie toll das für die Wachstumsfugen etc. ist.
Und dann addieren wir zu der Sache mit den Wachstumsfugen noch die Tatsache, dass der schöne Fuchs Hengst ist und wahrscheinlich den Großteil seines Lebens in der Box verbringt, und schon ist das Elend komplett. :twisted:
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Jafaar
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Beitrag von Jafaar »

esge hat geschrieben: Wenns meiner wäre, würde der jetzt nochmal bis nächsten Winter auf Koppel gehen, keine Frage. Aber nun ja, das Kleingeld hab ich grad nicht rumliegen...
Schade eigentlich. :cry:
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Gawan
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Beitrag von Gawan »

Zum Alter: http://fohlenhof-hassloch.de/borsalino/
Eine Frage an jene, die sich mit jungen Pferden dieses Typs befassen: Wie lernt ein noch nicht drei Jahre altes Pferd in so kurzer Zeit eine solche Beizäumung? Ist diese überhaupt reell? Ich würde bei einem so jungen Pferd, wenn es denn schon geritten wird, eine gedehntere Haltung erwarten/wünschen.
"Der Reitlehrer sei unser eigenes Pferd" SGS
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
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Beitrag von FNB »

Gawan hat geschrieben:Zum Alter: http://fohlenhof-hassloch.de/borsalino/
Eine Frage an jene, die sich mit jungen Pferden dieses Typs befassen: Wie lernt ein noch nicht drei Jahre altes Pferd in so kurzer Zeit eine solche Beizäumung? Ist diese überhaupt reell? Ich würde bei einem so jungen Pferd, wenn es denn schon geritten wird, eine gedehntere Haltung erwarten/wünschen.
Definitiv NEIN. Ich hab ja nun ein paar Jahre beim Züchter gestanden und die Jungpferde beobachtet. Die wurden teils auch recht früh angeritten, wegen der Leistungsprüfungen. Aber da ist KEINER nach 21 Tagen so gegangen. Das wird mit Druck gemacht und mit gefügig machen. Und ich finde, der Jungspund ist schon arg unempflindlich gegenüber dem Sporn.

Die Pferde bei der Züchterin gingen so bald es ging am langen Zügel ins Gelände (und kamen jeden Tag lange auf bergige Koppeln) und waren charakterlich top. Aber so ein Ergebnis sah man dort (Gott sei Dank) nicht.

Die Frage stellt sich auch, manche Hengstbesitzer scheuen vor Auftritten auch nicht vor gewissen Mittelchen zurücök (ausdrücklich beziehe ich mich nicht auf die Besitzer von den vorgestellten Hengsten auf dem Video, da weiß ich nichts drüber!!! Nicht, dass mir das jemand unterstellt).

Ich finde es KEIN schöner Ritt, wahrlich nicht.

LG
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Spielnase
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Beitrag von Spielnase »

ganz kurz OT: Ich hab mal gelernt, dass ein Nasenriemen 2 Fingerbreit unter dem Jochbein verschnallt wird. Gilt das nicht mehr? Die liegen hier ja immer direkt am Jochbein! Weiß jemand warum?
Und ist das Gebiss zu lang oder wurde es so sehr rausgezogen? Beziehe mit auf die Fotos von Gawans Link.
Bei den Dancier-Bildern war der Nasenriemen auch schon immer viel zu hoch eingeschnallt...
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Spielnase
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Beitrag von Spielnase »

auch wenn man sich hier durchklickt, sieht man nur "zugeknallte" Verschnallungen: http://www.astrid-ue.de/celle2006/hengs ... ncier.html
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