Die kann übrigens sogar lebenswichtig sein - für den Reiter. Bei Frax hatte ich vor dem Anreiten auch den ZA da. Das Pferd hatte einen abgebrochenen Wolfszahn, der sich in den Kiefer gebohrt hatte. O-Ton des ZA: „Ich möchte gar nicht wissen, was der gemacht hätte, wenn da eine Trense draufgekommen wäre“…my_boys hat geschrieben:Besonders die Geschichte mit dem Grundcheck und dem Zahnarzt finde ich persönlich sehr wichtig.
Und mal ganz generell, bevor es hier zu Missverständnissen kommt: Wenn ich schreibe, dass Bodenarbeit, Clickern und Co. für mich keinen Sinn machen, beziehe ich das ausschließlich auf mich selbst und möchte damit keineswegs Bodenarbeits- und Clicker-Fans irgendwie kritisieren. Ich denke, dass das durchaus auch ein wichtiges Hilfsmittel sein kann, beispielsweise bei etwas problematischen Pferden oder aber Besitzern mit noch nicht soo viel Erfahrung (womit ich wiederum niemanden in dieser Runde meine). Und wenn es – wie bei Finchen – gemacht wird, weil man Spaß daran hat: ist doch prima.
Und mal was zum Idealzustand: Den können wohl viele von uns nicht erreichen und zwar schlicht, weil es die Gegebenheiten nicht hergeben. Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass es ohne Idealbedinungen keine rittigen, gutgelaunten, motivierten Pferde gibt. Beispiel: Meine Jungs haben als Hengst zwar nebeneinander, aber allein gestanden. Nach der Kastration wurden sie dann vergesellschaftet und leben seitdem beinahe ausnahmslos zu zweit, mit Pferden in der Nachbarschaft, aber nicht in der Herde. Folge: Die beiden kleben bisweilen ganz schön aneinander. Das ist suboptimal, ließ sich aber nicht ändern. Deshalb sind beides dennoch ganz feine Pferde.