Gamina hat geschrieben:Danke für eure Tips!
Also lieber nicht mit Hilfszügel longieren.
Ich reite sie viel in Seitengängen und auf gebogenen Linien. Hab selber gar nicht gemerkt. dass sie den Rücken noch so fest hält. Sie hat eine gute Selbsthaltung, und das "Schummeln" mit dem Rücken ist im Galopp aufgefallen - weil sie da nicht so weit untertritt wie sie könnte. Daraufhin kam die Anmerkung, dass sie im Rücken zu fest ist.
Dann werde ich jetzt noch intensiver Biegungen reiten und Seitengänge im Wechsel einbauen. Allerdings lieber nicht täglich - sonst bekommt sie einen "Platz-Koller". Vor dem Ausritt wäre sicher sinnvoller als danach, aber danach ist sie zumindest entspannter. Was meint ihr?
Ich hätte gern eine 2km lange "Rennbahn", um sie langsam und gleichmäßig galoppieren lassen zu können. Dann wäre sie zumindest mental entspannt.
LG, Anette
Das was du beschreibst trifft auch auf meine Stute zu. Mir hat mal eine Tierärztin gesagt, dass gerade Pferde mit kurzem Rücken eine hohe Versammlungsbereitschaft haben und sie dadurch auch eine bessere Selbsthaltung haben. Sie mogeln da aber scheinbar gerne und machen den Rücken fest. Somit fliesst die Bewegung nicht mehr von der Hinterhand über den Rücken bis ins Genick durch.
Weiteres meinte sie, dass Pferde mit kurzem Rücken "länger" in der Lage wären Gewicht mit einem festen Rücken zu tragen als Pferde mit langem Rücken.
Ich denke es gibt hier bei kein Geheimrezept. Ich habe es bei meiner Stute auch noch nicht 100 %ig gefunden. Bis dato bekomme ich sie locker durch Reiten in Stellung, Zügel aus der Hand kauen lassen.
Abkauübungen im Stand. Schenkelweichen, Schulterherein nur kurz reiten und dann sofort wieder gerade aus schicken und Zügel aus der Hand kauen lassen.
Wie gesagt, sicher kein Allgemein Rezept, aber bei meiner funktioniert das momentan sehr gut.