stromboli20 hat geschrieben:Strombo steht ja aktuell so, wie Hestur es in ihrem neuen STall beschrieben hat. Das ist wirklich das Nonplusultra - aber sowas um München zu finden habe ich schon aufgegeben
Das ist ja lustig, dass dein Strombo genauso wohnt wie meine jetzt. Ich kann bisher auch nur sagen, dass das eine super Lösung ist.
Ich nehme mal an, dass Neuried der Stall ist, den du oben beschrieben hast, also mit den uneingestreuten Liegeflächen?
Wie gesagt, ich fände es ok, wenn sonst alles stimmt, und das scheint ja so zu sein. Du kannst ja auch weiterhin die Augen offen halten, ob es nicht doch woanders noch etwas gibt. So war es bei mir auch, habe meinen neuen Stall dann auch nur durch Zufall entdeckt.
ich habe die gleiche Erfahrung wie Sylliska gemacht. Mein Offenstall ist mit Sägespänen und Stroh eingestreut, aber die Ponackels benutzen ihn nur als Klo und liegen bei jedem Wetter lieber draußen. Ich kann sie vom Haus aus jederzeit beobachten und sie suchen den Stall höchstens im Sommer freiwillig auf, wenn sie von zuviel Sonne und Fliegen geplagt werden.
Aber Pferde sind ja nunmal auch verschieden, je nachdem, was Strombo bisher gewohnt ist, wird er seine Vorlieben haben. Ich würde einfach mal die anderen Pferdebesitzer dort befragen, ob sie schonmal Probleme hatten. Ich denke schon, dass die Stallbesitzer evtl. ähnliche Erfahrungen gemacht haben, wie Sylliska und ich und deshalb im Sommer nicht mehr einstreuen.
Viel Glück bei der Stallsuche.
wir streuen von herbst bis frühjahr ein - im sommer gehen sie 24h auf die wiese bei direktem zugang zum stall, wobei im stall die betonierten flächen eingestreut werden, der naturboden bleibt nackt, da sie ihn sonst als klo missbrauchen würden.
sie liegen sehr gerne am naturboden, wenn das wetter passt aber noch lieber draussen im gras.
cinnamon hat geschrieben:wir streuen von herbst bis frühjahr ein - im sommer gehen sie 24h auf die wiese bei direktem zugang zum stall, wobei im stall die betonierten flächen eingestreut werden, der naturboden bleibt nackt, da sie ihn sonst als klo missbrauchen würden.
sie liegen sehr gerne am naturboden, wenn das wetter passt aber noch lieber draussen im gras.
Das finde ich auch vollkommen ok. Allerdings muß dann auch angenehmer Naturboden vorhanden sein. Wenn die Pferde die Wahl zwischen Matsche und BEton haben ist da swie Pest und Cholera.
LG Foxi
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Wer Frauen ohne Fehler sucht und Pferde ohne Mängel, der hat nie ein gutes Pferd im Stall und im Bett nie einen Engel.
Ich stand eine Weile an einem Stall, wo über Sommer nicht eingetreut wurde. Die Pferde hatten einen Sandpaddock zur Verfügung, ein langes Schleppdach sorgte für ein kleines Stück trockenen Sand, was selbst meinem sehr empfindlichen Araber völlig ausreichte. Nur bei tagelangem Dauerregen haben wir wieder eingestreut.
Grundsätzlich kommt das einfach aufs Pferd an. Mein Araber kriegt wirklich schnell offene Sprunggelenke, wenn nur zu wenig eingestreut ist, und er liebt sein dickes weiches Bettchen im Stall, trotz Offenstall steht und schläft er schon immer am liebsten drinnen.
Mein Haflinger dagegen schlief selbst bei Regen, Eis und Schnee gerne draußen (auch, wenn eingestreuter Stall zur Verfügung stand), wie platte oder aufgetaute Flecken auf dem Paddock verrieten.
An meinem jetzigen Stall stehen jede Menge Isländer, die sich z.T. leidenschaftlich auf Beton wälzen, obwohl 3m weiter eine dicke Sandfläche ist. Das konnte ich anfangs gar nicht glauben.
Kurzum: ich denke, das ist wirklich sehr individuell. Irgendeine zumutbare Liegefläche muss schon gegeben sein, das kann in meinen Augen zumindest über Sommer auch ein drainierter Paddock mit Sand sein, so lange der pfützenfrei bleibt.
Meine Pferde standen einige Sommer lang 24h auf der Weide mit lediglich Baumbewuchs als Wetterschutz, keinerlei Unterstand, geschweige denn trockener Einstreu, das sind und bleiben Pferde, die sind ja nicht aus Zucker.
Tagelanger Dauerregen ist wie gesagt eine Ausnahme, damit kommt mein Püppchen nicht so gut zurecht, aber auch das ist von Pferd zu Pferd verschieden, und beim Araber half es schon, ihn (jaja, mitten im Sommer) einige Tage wetterfest einzudecken.
Ich habe jetzt nochmal nachgebohrt - und es wird bei Dauerregen auch eingestreut. Also stehen den Pferden 3 Liegeflächen zur Verfügung. 2x Holzboden aus dicken Bohlen ohne Streu (aber anscheinend sehr beliebt) und der große betonierte Unterstand, der im Winter und bei Dauerregen mit Sägespäne eingestreut wird. Der Paddock ist leider nicht aus Sand, sondern Naturboden - hat aber erstaunlich wenige Pfützen und wirkt auch nicht schlammig.Das klingt dann in meinen Ohren schon besser *freu*
Huhu! Unser Stall wird im Sommer (!) auch nicht drinnen eingestreut. Da finde ich es zumutbar, dass die Tiere auch bei Regen draußen pennen. Sie haben immerhin 24 Stunden Weidezugang.
Frei zugänglich ist der Stall zum Unterstellen übrigens immer.
Aber selbst im Winter mit Einstreu wird am liebsten (auch im schlimmsten Regen) draussen geschlafen . Und am liebsten in dicker Matsche. Oder auch auf den Ecorastern ohne Sand (versteh einer die Pferde ).
stromboli20 hat geschrieben:Ich habe jetzt nochmal nachgebohrt - und es wird bei Dauerregen auch eingestreut. Also stehen den Pferden 3 Liegeflächen zur Verfügung. 2x Holzboden aus dicken Bohlen ohne Streu (aber anscheinend sehr beliebt) und der große betonierte Unterstand, der im Winter und bei Dauerregen mit Sägespäne eingestreut wird. Der Paddock ist leider nicht aus Sand, sondern Naturboden - hat aber erstaunlich wenige Pfützen und wirkt auch nicht schlammig.Das klingt dann in meinen Ohren schon besser *freu*
Na also, das klingt doch durchaus akzeptabel, finde ich.
Bei gutem Wetter liegen die meisten Pferde ja eh lieber draußen. In unserem letzten Stall stand den Pferden auch ein großer Naturbodenpaddock zur Verfügung, und der wurde immer gern zum wälzen und schlafen genutzt.
Kannst ja vielleicht mal berichten, wie du dich schlussendlich entscheidest