Kontertraversale

Rund um die klassische Reitkunst

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lalala

Beitrag von lalala »

Julia hat geschrieben:Okay, dann verwende das Wort ähnlich dem Schwenkelweichen, von der Beinbewegung her....aber mit gebogenem Pferd...besser ? :wink:
Neeee...aber egal :lol:

Ich bin einfach auf Biancas Erklärungen gespannt.
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Anchy
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Beitrag von Anchy »

sinsa hat geschrieben:Beim SH laufen die Hinterbeine parallel während die Vorderbeine durch die Biegung leicht schräg laufen.
Beim Travers ist es genau umgekehrt. Die Vorderbeine laufen parallel, während hinten leicht schräg ist.
Um nun im SH in die Diagonale zu kommen wird hinten eher in Richtung kreuzen treten müssen. In der "Kontertraversale" wird es eher vorne dazu kommen
Sinsa!!!! Unfug!!!
Nenne mir mal bitte die Quelle dieser Aussage :shock: :roll:

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BiancaW
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Beitrag von BiancaW »

Ich hab den Begriff „Kontertraversale“ ins Spiel gebracht. Fand ihn auch einleuchtend, weil die Biegung und Bewegungsrichtung entgegengesetzt zur Traversale ist. (Und wenn es keinen Namen für „das Kind“ gibt, warum sollte man es nicht so nennen.)
Die Gefahr, dass das Pferd über die Schulter ausbricht, sehe ich durchaus (kann aber doch auch bei anderen Übungen passieren). Wenn ich aber nun im Reitunterricht diese Übung lerne, und zwar ohne Ausbrechen über die Schulter, der Schritt bleibt im gleichmäßigen Takt (wird nicht Diagonalisiert), das Pferd hat eine gleichmäßige Biegung, sehe ich nichts Schlimmes daran. Zumal immer nur ein paar Tritte abgefragt werden.
lieber Gruß, Bianca

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Anchy
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Beitrag von Anchy »

Mir ging es jetzt ersteinmal um die Aussage Sinsas, daß die Beinchen im SH hinten parallel weiterlaufen und vorne schräg!??

Das ist nicht so.
Das innere Hinterbein soll ja zum Schwerpunkt treten.
Wo sollte dieser denn liegen wenn im SH die Beinchen wie beschrieben weiterlaufen.
Also, man sollte nicht zu skuril werden :roll:

Liebe Grüße
Zuletzt geändert von Anchy am Mo, 16. Mär 2009 19:34, insgesamt 1-mal geändert.
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stjärnskott
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Beitrag von stjärnskott »

Ich glaube sie meint einfach, dass der Körper ja (nach innen) gebogen wird und dadurch tritt das innere Hinterbein ja unter den Schwerpunkt.
hier auf dem siehst du es:
http://www.clickerreiter.de/Seitengaenge.htm
Ich glaube so meinte sie es....

Stimt natürlich allerspätestens nicht mehr wenn man auf 4 Hufschlägen arbeitet.
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Anchy
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Beitrag von Anchy »

Wenn beide Beine parallel zueinander laufen, dann gehen sie geradeaus, in unterschiedlichen Hufspuren :wink: . Dabei tritt dann kein Bein vor das andere oder in deren Spur :D
Also, wenn ich hier weiterlese, ich sage Euch, dann kann ich das nicht mehr reiten :lol:

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stjärnskott
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Beitrag von stjärnskott »

vermutlich war auch einfach nur gemeint, dasdas eine Mal der Hintern und das andere Mal die Schulter hinein geführt wird...
Würde ich mal so interpretieren...

*Verwirrung*
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sinsa
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Beitrag von sinsa »

Anchy hat geschrieben: Sinsa!!!! Unfug!!!
Nenne mir mal bitte die Quelle dieser Aussage :shock: :roll:

Liebe Grüße
Da Bilder ja immer mehr sagen als 1000 Worte:

Bild
horsemanship78
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Beitrag von horsemanship78 »

Ungünstig dargestellt. Das rechte Hinterbein ist eigentlich mehr seitlich am untertreten. Also der Hufabdruck müsste weiter nach rechts zeigen und somit laufen die Beine nicht mehr parallel ;-)
sinsa
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Beitrag von sinsa »

@horsemanship Interessante Theorie! Wer hat die denn erfunden? 8)
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Wenn dann sollte man ein Bild von einem echten Pferd einstellen.
Wäre ja nicht das erste Mal, daß eine Zeichnung was darstellt, was in der Realität gar nicht geht.
Für mich ist das Bild nicht richtig, da das Pferd ja nicht einfach in der Lende abknicken kann - hinten gerade gehen, dann eine Biegung.
Es grüsst ottilie
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Beitrag von sinsa »

ottilie hat geschrieben:Wenn dann sollte man ein Bild von einem echten Pferd einstellen.
Bitteschön :-)
Bild
Schon fast auf vier Spuren. Trotz zuviel Abstellung und zuwenig Biegung sind die Hinterbeine hier noch immer annähernd parallel.
Die leichte Schiefe in der Hinterhand ist den oben genannten Fehlern geschuldet.
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Dankeschön :wink:
Ich finde trotzdem, daß der innere Hinterfuß eine Schrägstellung hat, um unter den Schwerpunkt treten zu können - was ich auch als richtig empfinde.
Muß beim nächsten Mal Bodenarbeiten mal sehr genau drauf achten, was das Hoppa da hinten macht.
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Beitrag von susiesonja »

So langsam glaube ich auch das die Hinterbeine im SH paralell weiterlaufen. Das innere HB soll ja weiter unter den schwerpunkt treten. Das tut es auch, weil im SH ja die Schultern nach innen geführt werden. Somit bleiben die HB paralell und das innere HB tritt in Richtung äusseres VB. Oder?

Edit:
@Ottilie
Schrägstellung wo? Ich dachte es geht im Bezug auf paralell um die Hufspuren? *jetztfettenKnotenimKopfhab*
Zuletzt geändert von susiesonja am Mo, 16. Mär 2009 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
horsemanship78
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Beitrag von horsemanship78 »

genau, das "Schräggehen" meinte ich. Auf Deinem Bild ist das linke Hinterbein leicht in Richtung "innen" gedreht und geht somit nicht parallel. der Huf an sich tritt nicht gerade sondern leicht seitwärts auf.
Wenn Du mit parallel meinst, das die Beine neben einander stehen, ist das richtig. So sind sie nunmal am Pferd gewachsen :-D!. ne Mal im ernst, das innere Bein tritt seitwärts und nicht grade parallel zum Hufschlag
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